Armutssensibles Berichten & Handeln

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Geht es in Medien um Armut, ist die Figur des "sozial schwachen" oft nicht weit. In diesem Workshop geht es um die Fallstricke klassismuskritischer Berichterstattung. Vom Anlass des Berichts über die Auswahl der Protagonist:innen, bis zum gutgemeinten Paternalismus – alles kommt auf den Prüfstand.

Wenn Armutsbetroffene in den Medien auftauchen, sind Klischee und stigmatisierende Berichterstattung meist nicht weit. Ob vom „faulen Arbeitslosen“ oder von den „sozial schwachen“, die Rede ist: Oft zeigt sich in Texten und Beiträgen ein belehrender Blick auf „die da unten“. Das geht anders. Das muss anders gehen. Egal ob du Pressearbeit in einem Verein machst, in einer Gruppe selbst aktiv werden willst, oder bereits im Journalismus Fuß gefasst hast: In einem eintägigen Seminar lernst du die Do's and don'ts armutssensibler Berichterstattung. Wie schreibt man über Betroffene ohne sie zu objektifizieren? Welche Formate gibt es über die Sozialreportage hinaus, die Armutsbetroffenen gerecht wird? Wie bilde ich soziale Missstände ab – und zu welchen Zwecken? Welche Glaubenssätze à la „jeder ist seines eigenen Glückes Schmied“ bringe ich mit – und wie kann ich sie überwinden? Das alles diskutieren wir, mit dem Ziel, einer vorurteilsfreien und produktiven Herangehensweise bei sozialjournalistischen Themen.

Wann
Mai 14th, 2025 von  9:30 AM bis  2:30 PM
Teilnahmegebühr(en)
Ticketwahl
Ich brauche eine Ermäßigung 30,00 €
Ich zahle den mittleren Preis 50,00 €
Ich zahle den solidarischen Preis 70,00 €
Mein Träger / Firma / Verein etc. hat kaum Geld 50,00 €
Mein Träger / Firma / Verein etc. hat wenig Geld 100,00 €
Mein Träger / Firma / Verein kann die vollen Kosten übernehmen 150,00 €